Ich wurde 1977 in Aschaffenburg geboren. Pferde faszinierten mich schon seit ich denken kann. Leider teilten meine Eltern diese Leidenschaft überhaupt nicht, so daß ich mir den Traum vom eigenen Pony erst Jahrzehnte später selbst erfüllen würde. In der Zwischenzeit bis zu meiner späten Jugend nahm ich regelmäßige Reitstunden in einem Reitstall der Dressur und Springreiten lehrte. Auch radelte ich so oft es erlaubt wurde zu einem Pferdehändler im Dorf, der es begrüßte, daß ich mich etwas um seine Pferde kümmerte. Die meisten waren Kutschpferde und nicht zum reiten geeignet. Es gab viele schöne und glückliche Momente für mich mit diesen Pferden – das Beste war immer die Pferde auf der Koppel frei zu lassen und ihnen zuzuschauen wie sie sich ihrer überschüssige Energie Luft machten und sich dann zu einer netten, friedlichen Herde zusammenfanden zum fressen. Sie stundenlang zu beobachten fand ich sehr interessant und irgendwie strahlte die Herde Harmonie, Sicherheit und Zufriedenheit aus was sich auf mich übertrug. Ich fühlte mich einfach wohl in ihrer Nähe. Traurige Momente gab es aber leider auch zu oft denn es war eben ein Pferdehändler, der von irgendwo her magere Tiere ankaufte und sie aufpäppelte damit er sie wieder teurer verkaufen konnte. Und so kam es nicht all zu selten vor, daß ich motiviert zum Hof radelte und stand vor der leeren Box eines lieb gewonnenen Pferdes.

Als der Pferdehändler verstarb wechselte ich ins Nachbardorf an einen kleinen Privatstall und dort durfte meine Freundin und ich zusammen Pflegepferde betreuen. Es waren Deutsche Reitponnys mit ziemlich viel Power. Die vielen absolvierten Reitstunden machten sich nun im Gelände des Spessarter Waldes bezahlt.  

Die Jahre vergingen und es folgten Hochzeit, Umzug in den Chiemgau die Geburten meiner beiden Töchter und eine Heilpraktikerausbildung.

Als für mich die zeitlichen Möglichkeiten wieder bestanden nahm ich in einer Westernreitschule wieder Reitunterricht. Ich durfte auf den super fein ausgebildeten Quarter Horses platz nehmen und liebte diese Art des Reitens sofort. Bald entdeckte ich ein Inserat und kaufte mir 2014 endlich mein erstes eigenes Pferd, eine junge Quarter Horse Stute namens „Boogy“. Mein Traumpferd! Mit ihr zusammen lerne ich weiter und wurde von einer freiberuflichen Westerntrainerin vor Ort am Stall regelmäßig unterrichtet. Mit Boogy nahm ich auch an mehreren Kursen namhafter Westerntrainer-Koryphäen teil um mein Wissen und Können zu erweitern und um auch Boogy eine gute Ausbildung zukommen zu lassen. Viele Erwartungen setzte ich in unser kleines Team aber es sollte anders kommen… 2016 erholte sich Boogy nach einer OP nicht mehr und mußte eingeschläfert werden.

Meine Kinder sind wie ich ebenfalls Reiterinnen geworden und es kamen zwei Ponys in die Familie. Eine junge Islandpferdestute und eine ältere Dartmoor Ponystute. Ich verbrachte viel Zeit auf Kursen mit der Ausbildung von Jungpferden, der Horsemanship- und Freiarbeit und mein Weg führte mich auch nach Kassel wo ich bei Thomas Günther das Studentenprogramm über 3 Jahre absolvierte. Gleichzeitig bildete ich mich in der Sparte Reittherapie für Kinder aus. Ich fand eine nette Quarter Horse Stute namens „Lilly“ und später kam noch eine zweite Quarter Horse Stute namens „Peaches“ dazu. Mittlerweile führe ich einen eigenen kleinen Hof in Eiselfing mit 6 Pferden und unsere erste Nachzucht hat dieses Jahr 2019 auch das Licht der Welt erblickt. Ein gesunder kleiner QH-Hengst namens „Kit“ …

Termine und Preise auf Anfrage